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Pilgerleben Teil II

Frisch gestärkt mit cafe con leche und croissant. Die kleine Pause hat gut getan. Gemeinsam ziehen wir los. Anfangs noch mit schwerem Gang, dafür mit Lachen und lautem Gequassel. Beim nächsten Anstieg wird's ruhig, jeder und jede braucht die Luft zum Atmen.
Der Erste fällt zurück, und auch weitere brechen den Aufstieg vor dem Kulminationspunkt ab und machen eine Pause. Dies ist nix für mich, uns Schweizer Bergläufer muss dann schon eher ein 4000er stoppen. So zieh ich alleine durch Felder, Wiesen, Wälder und scheinbar verlassene Dörfer. Um ein  
Uhr hab ich genug: mit Pausen bereits 5 Stunden unterwegs. Da kommt mir die Parkbank genau recht. Mmmh, wie lecker doch so ne Büchse Thon mit Brot und Wasser schmecken kann! Nach der ganzen Anstrengung bring ich mittags auch nicht mehr runter. 

Ich lege mich an die Sonne und döse vor mich hin. Dösen?  
Ein kurzes Nickerchen, etwa eine halbe Stunde. Die anderen wecken mich aus meinen Träumen, auch sie haben die Strecke geschafft. Super. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Noch ca. 2 Stunden, und wir haben unser Tagesziel erreicht. 

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