Vor allem liebe, lustige, aufgestellte Leute - ob Mitpilger-/innen oder Einheimische. Das Essen herrlich
mit fromage, viande, soupes, salades, desserts, pain au choccolat, etc. Sogar die Spezialitäten wie andouillettes, tête de veau etc. schmecken. Und die Herbergen ab Vezelay -
excellent.
Aber ein Kränzchen möchte ich vor allem den Gastfamilien widmen.
Da doch einige Pilger unterwegs waren, waren die kommunalen Herbergen (4-6 Betten) schnell einmal
ausgebucht. Zum Glück gab es hier in Frankreich noch die Privatzimmer bei Familien.
Dies war meist sehr angenehm. Für 20 - 30 Euro bekam man ein Einzelzimmer (so schön), Apéro, Abendessen und
Frühstück.
Zum Beispiel in einem alten Haus, direkt neben der Kathedrale, zusammen mit einem Mitpilger aus
Belgien. Innen modern und mit allen Annehmlichkeiten ausgebaut. Grosszügige Einzelzimmer mit grossem Bett, mit Bettwäsche! (Schlafsack mach mal Pause). Der Garten war auch wunderschön: auf 3
Ebenen mit verschiedenen Pflanzen.
Aber das Schönste war, wie immer, der Apéro und das Nachtessen mit der Familie, die auch grosses Interesse
an den Gästen hat. Hier tauscht man sich aus, erzählt vom Leben im jeweiligen Land und den Besonderheiten (hier gelten also nicht nur die Berner, sondern generell die Schweizer, als
langsam!).
War wie immer ein schöner Abend, fast wie daheim. Am Morgen wegzugehen, war immer mit grossem Bedauern
verbunden.