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Platsch - Platsch

Der Morgen nach dem denkwürdigen Spiel Deutschland-Brasilien: Dauerregen ist angesagt!
Handy und Zigaretten wasserdicht in Beutelchen verpacken. Regenhülle und Gamaschen montieren; und meinen teuren, atmungsaktiven Fjäll Räven Regenponcho überstreifen! Endlich kann ich diesen mal ausprobieren, da kann nix schiefgehen - hoffentlich!
 
Bloss gut zwei Stunden dauert es, und meine Schuhe füllen sich mit Wasser. Es sumpft und sumpft. Sehr angenehm: ein Fussbad beim Gehen! Der Entscheid, bei der nächsten grösseren Ortschaft abzubrechen und ein Zimmer in einem Hotel zu buchen, drängt sich immer mehr auf!
 
Nach gut drei Stunden "pflotschnass" aus dem Wald heraus, und siehe da, wie eine Fata Morgana: "Wellnesspark Silbersee!" Die Dame am Empfang versucht mich nassen, dreckigen Hund abzuwimmeln. Doch ich lasse mich nicht abbringen. Drei Stunden lang geniesse ich's: baden und sprudeln und essen.
 
Leider ist damit das Problem von nassen Wanderschuhen nicht erledigt. Ich erinnere mich! Ich glaube, es heisst Zwiebelschalenprinzip: trockene Socken - Plastiktüten - nasse Socken - Wanderschuhe. Und siehe da, es klappt. Der Regen hat nachgelassen, meine Füsse bleiben trocken, und ich erreiche zu später Stunde doch noch mein Etappenziel.
 

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